2006 Schobergruppe
08.08.2006 Von der Lienzer Hütte nach Lienz
Kurzbeschreibung
Von der Lienzer Hütte dem Tal entlang nach Lienz.
Gemütlicher Spaziergang
Am letzten Tag hielt sich das Laufpensum wieder schwer in Grenzen: Wir mussten lediglich die Hälfte der Strecke bis nach Lienz bewältigen. Dennoch gingen wir frühzeitig los, da wir ja noch eine lange Zugfahrt vor uns hatten.
Die Strecke selbst führt auf einem Schotterweg mit mäßigem Gefälle bergab. Nach einiger Zeit gelangten wir dann wieder an den Seichenbrunnen, an dem wir am zweiten Tag Erich getroffen hatten. So schloss sich die Runde hier.
Zurück in der "Zivilisation"
Je weiter wir im Tal voran kamen, desto mehr Pkws mit Tageswanderern kamen uns entgegen. Als dann noch der Schotterweg in eine asphaltierte Straße überging, waren wir alle Wolfgang dankbar, der beschlossen hatte, dass wir den letzten Teil der Strecke mit dem Taxi zurück legen.
Aber nicht nur hier hatte er uns richtig eingeschätzt. Während die Hüttenwirtin sich weigerte, das Taxi auf 10.30 Uhr zu bestellen, weil sie meinte, wir bräuchten mindestens bis 11.00 Uhr zum Treffpunkt mit dem Taxi, prognostizierte Wolfgang ganz richtig eine Zeit "kurz nach 10.00 Uhr". So verbrachten wir noch fast eine Stunde an der Jausenstation "In der Sag".
In Lienz angekommen, machte sich ein Teil auf, den Dom zu besichtigen, während sich die anderen gleich ein Schnitzel mit Pommes schmecken ließen. Die Dombesucher erwartete ein eher hektisches Mittagessen, das aber Dank der Unterstützung der hilfsbereiten Bedienung komplett eingenommen werden konnte, bevor wir dann zum Bahnhof gingen, um unsere diesmal doch längere Zugfahrt anzutreten.
Mit dem Zug zurück
Schon auf dem ersten Abschnitt wurde die Zugfahrt durch eine kurze Strecke Buspendelverkehr wegen Schienenwartungsarbeiten unterbrochen. Während das in Deutschland fast schon ain Garant für verpasste Anschlusszüge ist, lief es bei unseren Nachbarn völlig problemlos ab. Der Schaffner stieg zusammen mit allen Fahrgästen um in den schon bereit stehenden Bus und am anderen Bahnhof auch wieder in den Zug. Bei der ganzen Aktion gab es kaum Zeitverlust.
Unterwegs stellten wir etwas verwundert fest, dass unsere Verbindungsübersicht für die Fahrt zwischen Salzburg und München nicht etwa den IC enthielt, sondern einen RegionalExpress, der zudem erst eine halbe Stunde später fuhr. Entschlossen, auf den IC zu wechseln eilten wir in Salzburg zum entsprechenden Gleis - nur um festzustellen, dass der IC wegen Bauarbeiten ausfiel. So kamen wir wie geplant erst gegen 22.15 Uhr wieder zu Hause an.
Wie jedes Jahr möchten wir Teilnehmer uns bei unseren Guides Wolfgang und Matthäus dafür bedanken, dass sie wieder eine schöne und interessante Tour gefunden haben. Selbst das weniger gute Wetter konnte diesen Eindruck nicht zunichte machen. Deshalb freuen wir uns schon heute auf die nächste Tour im Sommer 2007.